Heiligabend
Veröffentlicht von Helmut G. Müller in Pfarrer in Wachenbuchen · 24 Dezember 2010
Ich bin ab heute wieder offiziell im Dienst und das an dem Abend gleich vier Mal. Ich fühle mich wie neugeboren, gerade im Angesicht einer Situation wo du weißt: Jetzt hätte es auch zu Ende sein können. Eine Höllen und eine Himmelfahrt. In solchen Lebenssituationen öffnet sich etwas. Du fängst an vieles neu zu sehen und zu verstehen.
Dank an den Neurochirurgen Dr. Felix Hübner. Der gute Arzt, die vielen guten Worten. Als die Schmerzen unerträglich wurden, waren auch alle Engel da. Die Schmerzen sind wieder weg.
Das Krippenspielteam hat gute Arbeit geleistet. Da der Kopf einigermaßen frei war, wird auch die Vesperpredigt einigermaßen. Dass ich heute hier reden darf. Für mich ist das selbst so etwas wie ein wunderbares Weihnachtsgeschenk.
In die Metteerzählung „fröhliche Weihnachten Benedicte“ habe ich ziemlich viel reingepackt. Die Verknüpfung von Tod und Neugeburt eines Kindes wird eine Gratwanderung. Ist aber realistisch. Mein spezielles Gebet: Alles Gute für Philipp in der Kinderklinik bei der bevorstehenden Operation.
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